Beschleunigung euer Corvettes SELBER ermitteln
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Re: Beschleunigung euer Corvettes SELBER ermitteln
J.M.G. hat geschrieben:Hallo Thomas,
die Daten sind ganz, ganz einfach, und ich will Dir das gerne offenlegen.
Ich habe nach d’Alembertsch [1] schlicht ein Kräftegleichgewicht am Fahrzeug für Geradeausfahrt gebildet. Es ergibt sich:
Summe der Kräfte = 0
0 = Radkraft - Luftwiderstand - Reibung - Beschleunigungskraft - Hangabtriebskraft
mit:
Luftwiderstand = 1/2 * Luftdichte * (Fahrzeuggeschwindigkeit+Gegenwindkomponente)^2
Reibung = Masse * Erdbeschleunigung * Reibbeiwert
Beschleunigungskraft = Translatorischer Anteil + Rotatorischer Anteil = (Masse * Beschleunigung) + (Trägheitsmoment/dynamischer Radhalbdurchmesser^2 * Beschleunigung)
Hangabtriebskraft = Masse * Erdbeschleunigung * sin(Steigwinkel)
Jetzt wird die Gleichung mit der Fahrzeuggeschwindigkeit multipliziert (denn Leistung = Kraft * Geschwindigkeit) und es ergibt sich:
0 = Radleistung - Luftwiderstand * Geschwindigkeit - Reibung * Geschwindigkeit - Beschleunigungswiderstand * Geschwindigkeit - Hangabtriebskraft * Geschwindigkeit
Das Ganze jetzt nach der Beschleunigung umgestellt und im Intervall von 0,1s durchiteriert, d.h. im 0,1s Rhythmus wird die Beschleunigung errechnet und die Geschwindigkeit nach den 0,1s. Diese Geschwindigkeit ist dann wieder der Startwert für die nächste Iteration usw.
So bekommt man schöne Weg-Zeit, Beschleunigung-Zeit und Geschwindigkeit-Zeit-Diagramme. Aktuell habe ich noch nicht implementiert: Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Wind und Gefälle. Da fehlt einfach aktuell die Zeit. Weiterhin gibt es die Unschärfe, dass ich den Luftwiderstandsbeiwert nicht als Funktion der Geschwindigkeit darstellen kann. Denn dieser ändert sich je nach Auftrieb bei jedem Fahrzeug individuell - das kann ich ohne tiefere aerodynamische Daten des KFZ nicht errechnen.
Implementiert ist jedoch: Änderung des Reibbeiwert als Funktion der Geschwindigkeit, Änderung von Radschlupf und Walken des Rades als Funktion der Raddrehzahl, Kompressibilität der Luft und vieles mehr.
Für das Anfahren bzw. extreme Beschleunigungen habe ich die oben beschriebene Grenze in Abhängigkeit zur Schwerpunktlage / maximalen Verzögerung eingebaut - sonst würde eine ZR1 in 1s auf 100 beschleunigen. Hier ist eindeutig die Traktion der limitierende Faktor.
[1] http://de.wikipedia.org/wiki/D%E2%80%99 ... es_Prinzip
Ich liebe es wenn du so schmutzige Dinge sagst
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Re: Beschleunigung euer Corvettes SELBER ermitteln
Also bevor es falsch verstanden wird, noch mal in einfacher Form.
Ich glaube schlicht weg nicht daran, das man allein durch rechnen, auf irgend was verwertbares kommen kann!?
Aber nur weil ich was nicht glaube, muss es noch lange nicht richtig sein, jeder hat doch das Recht zu glauben was er will und meine Meinung spielt doch dabei nun wirklich keine Rolle
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Ich glaube schlicht weg nicht daran, das man allein durch rechnen, auf irgend was verwertbares kommen kann!?
Aber nur weil ich was nicht glaube, muss es noch lange nicht richtig sein, jeder hat doch das Recht zu glauben was er will und meine Meinung spielt doch dabei nun wirklich keine Rolle
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TIKT-Performance - Beiträge: 993
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Re: Beschleunigung euer Corvettes SELBER ermitteln
Du kannst alleine durch rechnen auf exakte Ergebnisse kommen. Denn das physikalische Modell (was oben dargestellt wird) ist seit Jahrhunderten bekannt und bestätigt. Allerdings hat man ein Problem: Womit füttert man die Gleichungen. Und da kann man oft nur schätzen. Das bringt unglaubliche Ungenauigkeiten herein.
Ich hatte für meine C5 damals in Matlab / simulink einen entsprechenden Versuchsaufbau erstellt. Mit Hilfe der Testwerte der Sport Auto (Luftwiderstandsindex), einer Leistungsmessung, und dem Vermessen meines Fahrzeugs (Beschleunigung 0-290) konnte ich so die Variablen fein anpassen, bis das Modell zu 100% passte. Anschließend spielte ich mit der Beladung und habe nochmals gemessen. Die Ergebnisse waren identisch zu der Berechnung. Auch Umwelteinflüsse konnte ich so gut errechnen (und herausrechnen).
Aber wie gesagt: Die Variablen zu ermitteln, damit sie für jedes Modell passen ist abartig. Beispiel: Fährt man einen schnöden Mercedes C180 in "Eco" um die Schaltzeiten zu messen und danach in "Sport+" so sind nicht nur die reinen Schaltzeiten völlig unterschiedlich. Nein, auch die Drehmomentreduktion am Motor bzw. deren Dauer ist völlig anders. Daran sieht man, dass man selbst bei einem Fahrzeugmodell sofort wieder eine Variable mehr hat, die alle Berechnungen völlig hinfällig machen kann...
Ich hatte für meine C5 damals in Matlab / simulink einen entsprechenden Versuchsaufbau erstellt. Mit Hilfe der Testwerte der Sport Auto (Luftwiderstandsindex), einer Leistungsmessung, und dem Vermessen meines Fahrzeugs (Beschleunigung 0-290) konnte ich so die Variablen fein anpassen, bis das Modell zu 100% passte. Anschließend spielte ich mit der Beladung und habe nochmals gemessen. Die Ergebnisse waren identisch zu der Berechnung. Auch Umwelteinflüsse konnte ich so gut errechnen (und herausrechnen).
Aber wie gesagt: Die Variablen zu ermitteln, damit sie für jedes Modell passen ist abartig. Beispiel: Fährt man einen schnöden Mercedes C180 in "Eco" um die Schaltzeiten zu messen und danach in "Sport+" so sind nicht nur die reinen Schaltzeiten völlig unterschiedlich. Nein, auch die Drehmomentreduktion am Motor bzw. deren Dauer ist völlig anders. Daran sieht man, dass man selbst bei einem Fahrzeugmodell sofort wieder eine Variable mehr hat, die alle Berechnungen völlig hinfällig machen kann...
- J.M.G.
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Re: Beschleunigung euer Corvettes SELBER ermitteln
Danke für die kurze Abhandlung, Johannes. Finde ich interessant und im Endeffekt gar nicht schwer.
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blitziii - Administrator
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Re: Beschleunigung euer Corvettes SELBER ermitteln
Gibt es für 0-100 eigentlich auch zuverlässige Apps die mit GPS oder OBD Daten arbeiten (oder beides zusammen)?
Lg Peter
Lg Peter
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peterC6LS3 - Beiträge: 1703
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Re: Beschleunigung euer Corvettes SELBER ermitteln
Hallo Peter,
ich habe mir das IOBD2 geholt,
ist ganz nett zu messen, aber ich denke bei weiten nicht so genauwie eine Driftbox.
Es wird bei der Messung immer die überhöhte Geschwindigkeit vom Tachosignal gewählt,
das kann man zwar abändern, aber leider habe ich keine reverenz wie genau es im Vergleich zu
einer Professionellen Box ist.
Messungen sind manuell individuelle einstellbar
0-100, 0-200 oder 100-200 wie du möchtest
LG.Martin
ich habe mir das IOBD2 geholt,
ist ganz nett zu messen, aber ich denke bei weiten nicht so genauwie eine Driftbox.
Es wird bei der Messung immer die überhöhte Geschwindigkeit vom Tachosignal gewählt,
das kann man zwar abändern, aber leider habe ich keine reverenz wie genau es im Vergleich zu
einer Professionellen Box ist.
Messungen sind manuell individuelle einstellbar
0-100, 0-200 oder 100-200 wie du möchtest
LG.Martin
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______________
Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davorsteht und Angst hat, es aufzuschließen.
W.Röhrl
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W.Röhrl
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Blackvette - Beiträge: 66
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Re: Beschleunigung euer Corvettes SELBER ermitteln
TIKT-Performance hat geschrieben:Nighthawk 2307 hat geschrieben: @TIKT: Du hast im CF (threat hieß 10-300 oderso ähnlich) doch mal geschrieben, dass deine Rote Z06 von 100-300 in 24,5 s geht? Und die 6,6 s von 100- 200 hattest du doch auch mal geschrieben. Das passt mit dem Tool ganz gut.
Philipp, genau da liegt ja das Problem! Da werden meine Daten als Grundlage herangezogen, falls es nicht meine Daten sind, da würde ich mal gerne das File sehen wo sowas nochmal dokumentiert ...
Du hast in der Vergangen heit ja schon häufiger gesagt, das die Messungen nicht ganz genau sind, wegen der vielen Einflussfaktoren. Ich habe die Daten viel aus Automobilzeitschriften aus Posts im Forum (nicht nur Deutschprachig) und die Leistungsdiagramme von Till oder das entsprechend passende zum Auto (ich habe natürlich nicht die Werte von einem Auto mit dem Diagramm vom anderen vermischt, abgesehen von den Gemessenen Serien Z, da die sich njr wenig unterschieden haben).
Das mit den 590 Ps hatte ich nur gerechnet, da es ja einige im Forum gab, die das Setup mit Nocke etc. Von Till hatten/haben. Als ich mir die Daten angesehen habe, wollte ich schauen, ob das bei 590 Ps auch passt, da habe ich in die Werte geschaut, weil ich der meinung bin, das die Rechnung ganz gut passt ( ganz gut meint als orientierung auf ca. +-0,2 sgenau). Dass es bei deiner Roten Z06 auf 0,1 s passte ist natürlich sehr schön. Da du der einzige Warst, wo ich so auf anhieb wusste, wo die Daten standen habe ich die dann als Vergleich im späteren Posting genommen.
TIKT-Performance hat geschrieben: Der 991 GT3 ist das beste Beispiel dafür, das man es eben nicht rechnen kann.
Der GT3 (weiss leider nicht welche version) läuft ja 310-315 top Speed, das heisst, das er ab 280-290 recht langsam von der Beschleunigung wird, wie du es schon beschrieben hast. In diesem Bereich, können ein paar Ps schnell mal 2-3 S ausmachen.
Soll heissen, je schneller das Auto fährt umso besser sollte die 0-300 Zeit passen. Fährt das Auto nur knapp über 300 wird die Zeit obenrum ungenauer und das fällt stark ins gewicht.
Allein die cw Wert veränderung macht in solchen Bereichen extrem viel mehr aus, als sonst wo. (Da der Luft der Luftwiederstand Quadrstisch zur Geschwindigkeit wächst, wie es Johannes schon dagestellt hat)
TIKT-Performance hat geschrieben: Aber wenn mir eine/r anfängt zu erzählen, das er/sie 2 Stellen nach dem Komma ausrechnen kann, dann weiß ich das es dabei um reine Selbstdarstellung geht oder aber der/die brauch dringend professionelle Hilfe, weil da ganz andere Probleme und Defizite vorhanden sind!
Ich würde nie behaupen, das das geht. Falls man unter perfekten Bedingungn(Kein Wind etc.) fahren würde könnte es vill mit genauen kenntnissen über das Auto klappen.
Wir sprechen hier aber über den realen Fall wo mal ne Windböhe von vorne die Zeit verändert.
Daher kann die Rechnung wie eben schön erwähnt nicht genau stimmen, aber sie ist (meiner meinung nach) nicht so schlecht, wie du sie darstellst. Man muss es als Richtwett sehen, der allerdings genauer ist, als die meisten Schäzungen. Jemand mit viel erfahrung in solchen Sachen Kann das auch schätzen, aber ehrlich, wie viele können das?
Wie ich auch schon gesagt hatte soll dies eine Orientierung sein, für die die nicht messen können die es aber trotzden interessiert. Falls das falsch rüber gekommen ist tut es mit leid !
Wie man an den Werten sieht passen sie bis 300 kmh auf ca 0,2 s (das ist nicht bahnbrechent, aber als gute abschätzung doch sicherlich in ordnung).
Als weiteres möchte ich sagen, dass ich mich hiermit keineswegs Profilieren möchte, ich habe mir die mühe gemacht, um dem einen oder anderen eine Hilfestellung für die selbstermittlung der 0-300 werte geben zu können. Wobei Ich hier ja sagen muss, das ich nur die Anwendung des Programmes erklärt habe, das ist ein Scheiß, gegen das, was Johannes an Wissen jund Arbeit in die Programierung gesteckt hat.
Würde ich mich profilieren wollen (was nicht meine Art ist) würde ich über Sachen wie Iterative Verfahren zur Tragwerkberechnung oder Lösungen der DGL von Reynoldys oder Navier-Stokes schreiben, in diesen Bereichen fühle ich mich nähmilch deutlich wohler.
Da das die meisten Leute aber einen scheiß interessiert wäre es auch ziemlich dämlich
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![derisive [smilie=derisive.gif]](./images/smilies/derisive.gif)
Da es doch recht spät geworden ist, werde ich erst morgen Johannes Antworten.
Beste Grüße Philipp

-
Nighthawk 2307 - Moderator
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Re: Beschleunigung euer Corvettes SELBER ermitteln
Hi Philipp,
lass dich doch nicht verrückt machen, mein Jung, ich bin kein Mathematiker und erlich gesagt zu faul um solche Rechnungen zu machen, aber
interessieren tut es mich alllemal Zahlen zu vergleichen, hab ich vor viellen Jahren mit hilfe einer 0815 Stoppuhr praktiziert, heute gibt`s
sogar Sophisticated Hardware Tools für sowas, die genau im Ist-Zustand messen können, aber ich wäre auch sicher stolz selbst sowas
ermitteln zu können, auch wenn ich 2 oder 3 s daneben liegen würde!!
Es ist tatsächlich nur eine kleine Usergruppe die sich für Zahlen interessiert, den Rest fehlt schlicht der Geist dazu, für Passionierte wie ich, die es
interessiert finde, IMHO, jeden Thread oder Post dazu interessant und im Endeffekt für ein Autoforum eine Bereicherung!
Zum Schluss, lieber Philipp, bist du hier NIEMANDEN einer Erklärung schuldig!!!
Wünsche Allen, frohe Wheinachten
""""Satzstelung korrigiert
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lass dich doch nicht verrückt machen, mein Jung, ich bin kein Mathematiker und erlich gesagt zu faul um solche Rechnungen zu machen, aber
interessieren tut es mich alllemal Zahlen zu vergleichen, hab ich vor viellen Jahren mit hilfe einer 0815 Stoppuhr praktiziert, heute gibt`s
sogar Sophisticated Hardware Tools für sowas, die genau im Ist-Zustand messen können, aber ich wäre auch sicher stolz selbst sowas
ermitteln zu können, auch wenn ich 2 oder 3 s daneben liegen würde!!
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Es ist tatsächlich nur eine kleine Usergruppe die sich für Zahlen interessiert, den Rest fehlt schlicht der Geist dazu, für Passionierte wie ich, die es
interessiert finde, IMHO, jeden Thread oder Post dazu interessant und im Endeffekt für ein Autoforum eine Bereicherung!
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Zum Schluss, lieber Philipp, bist du hier NIEMANDEN einer Erklärung schuldig!!!
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Wünsche Allen, frohe Wheinachten
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Zuletzt geändert von milti Z am 25.12.14, 11:13, insgesamt 3-mal geändert.
***CCRP Powered LS7***
Schöne Grüsse, Milti
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milti Z - Beiträge: 1565
- Registriert: 18.08.13, 08:57
- Geschlecht: Männlich
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Re: Beschleunigung euer Corvettes SELBER ermitteln
Nighthawk 2307 hat geschrieben:
Differntial : 3.42
1. Gang : 2.66.......... Schaltdrehzahl: 7100
2. Gang : 1.87.......... Schaltdrehzahl: 7100
3. Gang : 1.30.......... Schaltdrehzahl: 7100
4. Gang : 1.00.......... Schaltdrehzahl: 7100
5. Gang : 0.74.......... Schaltdrehzahl: 7100
Drehzahlbegrenzer: 7100
Bei Motoren, wo die Maximale Leisrung schon bei 6000 U/min anliegt, sollte man bei 6800-6900 schalten (probiert es ruhig selber aus, wie sich die Zeiten ändern, wenn man früher oder später schaltet)
In der Mitte ist ein Block, wo ihr die Leistung eintragen müsst, das geht nur, wenn ihr an dieser Stelle die Werte aus dem Leistungsdiagramm ablest.
Folgene Stufung für die Drehzahlen empfehle ich euch.:
4500
5000
5500
6000 (Diese Schaltzahl dort legen, wo Ihr die Maximale Leistung habt)
6900
Auf dem Bild im Anhang seht Ihr ein paar Werte für Z06 mit 520 Ps, 545 Ps und 590 Ps. Die Zeiten kommen sehr genau hin.
Als Beispiel hat die C&D die Z06 von 0-241 mit 17 s gemessen, das Tool hat 16,9 is 240 errechnet.
Milti hatte mit seinen 550 Ps 34-35 s von 0 - 300 gemessen. Stimmt auch!
Ich habe alle Leistungsdiagramme in den Letzten Jahren aus den Beiden Foren gesammelt, die ich benutzt habe, um die Parameter für das Programm zu optimieren. Die zugehörigen Beschleunigungszeiten habe ich aus unzähligen Zeitschrifttests und durch eure Videos, bzw Zeiten, die Ihr gepostet habt.
Wichtig ist, das die Zeiten je nach Tagestemperatur und Schaltzeit in der Realität schwanken können.
Einige von euch messen Ihr Auto ja häufiger, vill kann der ein, oder andere sich dazu äußern, wie die errechneten Werte hinkommen.
Zum schluss muss ich Johannes nochmal meinen größten Respekt erweisen, was er hier auf die Beine gestellt hat ist einfach unglaublich!
Beste Grüße Philipp
Guten Morgen Philipp,
zunächst mal möchte ich klarstellen, das die leicht süffisanten Bemerkungen nicht auf dich oder Johannes bezogen waren, das hat mit euch beiden nichts zu tun und ich dachte eigentlich das jeder weiß auf wen das bezogen ist?!
Und nun was zur Tabelle.
Eine optimierte Z06 mit 555PS (meine schwarze) schafft glatte 7,0Sek von 100-200 ich hatte erst einen VaraRam und später den Honker von Callaway drin, mit beiden lag die Leistung bei Till bei 751-755PS (mit dem VaraRam hatte sie 4PS mehr) und ich hatte Fächerkrümmer drunter.
Heute weiß ich das die nix gebrachte haben genauso wenig wie die US Drecks Kat´s !
Hajo sein weiße RF war bei Till, Eingangsmessung 517 PS und nach der Optimierung 550PS (kann um 5PS hin oder her variieren), es wurden keine Tuning Teile verbaut, absolut nichts und auch dieses Auto hat mehrfach ein glatte 7,0Sek von 100-200 geschafft.
Wir sind nachts auf der A66 inkl. Video und DB bestimmt 20x Richtung Hanau und zurück gefahren. Strecke top Eben November Abends um 22h 10C° kühl und keine Sau weit und breit.
Ich hatte damals aber die 20" IMSA Räder drauf und ab 270 konnte sich Hajo leicht absetzen, aber lediglich 2-4 Wagenlängen.
Eine weitere Z06 (das war die schwarze von MG Racing) Luftfilter, Fächer, 100Zeller HJS Kat´s drin und extrem tief, hatte bei Till knapp 560PS
auch die ging nicht unter 7,0 Sek.von 100-200 und brauchte auf 300 mehr als die andere zwei!
Damals hatte ein Typ aus der Schweiz (einige werden sich noch daran erinnern) der hieß Konsti, der hatte sich auch eine Z06 gekauft, das Auto wurde optimiert (sowohl die erste schwarze, als auch die zweite blaue), er hat auch gemessen, ziemlich viel und ziemlich genau, nie kam er unter 7,0Sek. im Gegenteil, seine Zten wurden vom HR abgestimmt und hatten immer ca 20-30PS mehr als unsere und wir haben uns immer gewundert wie das mit ähnlichen Mitteln sein kann, auf der Uhr war es dann aber doch nur Wasser mit dem gekocht wurde!
Ein weiterer Fehler, auf 7100 zu drehen bringt höchstens 2 1/10 Sek. weil ich keinen Z06 Motor kenne, der über 6800U/min noch zulegt und die meisten gemachten machen schon bei 6500 zu, was es bringen soll bei 6000 zu schalten kann ich nicht nachvollziehen!
Man kann sich mit dem hochsetzen des DZBG, zwar über die 198km/h retten, aber von den ca. 0,4Sek für den Schaltwechsel verliert man aufgrund der Motorcharakteristik wieder 0,2 und im weiteren Verlauf versaut mansich den Lauf komplett, weil man den Punkt zu schalten nie genau trifft, sondern immer der DZBGeingreift!
Bis heute habe ich kein einziges File gesehen wo irgend wer unter korrigiert unter 6,5 Sek. von 100-200 gefahren ist mit einer Z und das mit einem File belegen kann, immer nur hätte hätte Fahrradkette!
Der 991 GT3 ist auch ein typisches Beispiel für die endlos lange Kette an Bespielen, wie weit die Theorie von der Realität entfernt ist, wenn mal gemessen wird. Zwischen theoretischen 37,?Sek. in der Theorie (die man dem Supertest 991 GT3 andichten will) und den über 41Sek. die ich gemessen habe liegen über 4 Sek.!!! Das sind 10% Abweichung ?!?
Ich könnte mit einem C63 Limo, tief 550PS, einem C63 Kombi gemacht 570PS schmale Kar. und einem C63 BS breite Kar. gemacht 570PS weitermachen, da gibt es ab 270 noch viel gravierendere Unterschiede usw. usf.
Wie soll ich derlei Berechnungen für voll nehmen, wenn ich all diese Fahrzeuge ausgiebig, fahren, messen und testen konnte, selbst den Werkswagen hatten wir für eine ganze Woche, ja sogar in HH waren wir damit (mit Erlaubnis vom PAG) zwei weitere stehen hier seit Monaten bei uns in der Halle rum, der C63 Black Sieres war unser Fahrzeug, die C63 Limo unser Fahrzeug!
Erkläre mir bitte plausibel, wie ich an etwas glauben soll, was (zumindest mir gegenüber) nie mit einem File dokumentiert wurde, nie hab ich jemanden in solchen Autos mit Messequipment gesehen, immer heißt es nur, ich hab mit dem oder jenem Redakteur telefoniert, ich hab das in der italienischen Blabla gelesen, in der US Ausgabe von dies und das ........und sooooo weiter und sooooo fort, soll mir doch mal irgend einer ein File zeigen?! Der Thomas (LaRassa) hat welche, Opa hat gemessen (die beiden zeigen ihre Files) und bestimmt hat auch noch der ein oder andere noch Daten, warum die nicht gezeigt werden kann ich nur vermuten?
![derisive [smilie=derisive.gif]](./images/smilies/derisive.gif)
Sorry, für mich sind das weder verwertbare Fakten noch der Beweiß für irgend was
![nono [smilie=nono.gif]](./images/smilies/nono.gif)
Und ohne das sich irgend wer angegriffen fühlen oder verteidigen muss.
Ich für mich zweifle solche Berechnungen stark an, dieses Recht sollte mir doch genauso zustehen, oder darf ich keine eigene Meinung dazu haben?!
In diesem Sinne ein frohes und friedliches Weihnachtsfest
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Zuletzt geändert von TIKT-Performance am 25.12.14, 12:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Beschleunigung euer Corvettes SELBER ermitteln
Hier mal ein paar Fotos von dem WW und unserem Black Baron.
Also alles echt, real zum anfassen, gleicher Sprit in beiden Fahrzeugen, zwei gleiche schlechte
Fahrer (Hajo und ich) gleiche Tage, gleiche Nächte, identische Messgeräte, Daten, Videos gleiche AB und gleiche Rennstrecke




Wir haben die Autos auch getauscht (kann ja sein, das der ein oder andere besser/schneller am Paddel ziehen kann zum schalten), wir haben im Automatik Modus gemessen (kann ja sein, dass das Auto es besser kann als wir) wir haben wirklich versucht zu sehen wo die Unterschiede liegen und immer wieder kann raus, das der 991 von 100 bis ca. 260-270 schneller war, aber ab dann hat der Benz aufgeholt! So hat man bis 300 fast ein Fotofinish sprich die Fahrzeug brauchen gleich lang.
Der silberne war von drei gefahrenen der schnellste, könnte auch gut möglich sein, das die GT3 mit mehr Km auf der Uhr obenherum noch was schneller werden?!
Also alles echt, real zum anfassen, gleicher Sprit in beiden Fahrzeugen, zwei gleiche schlechte
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Wir haben die Autos auch getauscht (kann ja sein, das der ein oder andere besser/schneller am Paddel ziehen kann zum schalten), wir haben im Automatik Modus gemessen (kann ja sein, dass das Auto es besser kann als wir) wir haben wirklich versucht zu sehen wo die Unterschiede liegen und immer wieder kann raus, das der 991 von 100 bis ca. 260-270 schneller war, aber ab dann hat der Benz aufgeholt! So hat man bis 300 fast ein Fotofinish sprich die Fahrzeug brauchen gleich lang.
Der silberne war von drei gefahrenen der schnellste, könnte auch gut möglich sein, das die GT3 mit mehr Km auf der Uhr obenherum noch was schneller werden?!
Zuletzt geändert von TIKT-Performance am 25.12.14, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Beschleunigung euer Corvettes SELBER ermitteln
Hallo,
Möchte nun auch meine Erfahrungen schildern.
Es geht dabei zwar nicht direkt um die Beschleunigung sondern eher um die Leistungsberechnung aber dazu gehört auch die Beschleunigung.
Ich war dem ganzen gegenüber auch recht skeptisch da ich berufsbedingt weiß wie viele Faktoren da einen Einfluss haben und unter welchen Bedingungen bei einem Hersteller die Leistungen ermittelt werden.
Auch ich lerne aber täglich dazu.
Da ich selber Umbauten tätige will ich schon wissen was der Umbau gebracht hat und jedes Mal auf einen Prüfstand ist mir zu aufwendig da dieses auch immer nur einen Momentaufnahme ist.
Ich habe Roger bemüht nachdem seine erste Berechnung mit der Messung bei Till gut übereingestimmt hat.
Mein Messequipment war aber nicht sehr genau deswegen jetzt mit 10Hz GPS kommt man der Sache näher .
Ich messe da immer auf einer Geraden 200-220 im 4 Gang.
Was noch sehr genau ist und ich nicht glauben konnte bis ich es zig Mal überprüft habe ist die Berchnung Drehmoment mal Drehzahl mal einem Faktor.
Dieser ist so gut das alles andere Vernachläsigt werden kann das wollte ich alles nicht glauben obwohl ich von Ekkhartds Wissen schon beeindruckt bin aber das wollte nicht in meinen Kopf das all diese Einflüsse wie , Wind , Temperatur Gewicht des Fahrzeugs, Aerodynamik mit einem Faktor errechnet werden konnten.
Ich habe das mit 3 verschiedenen Fahrzeugen wo die Motoren vor Einbau in das Fahrzeug auf einem Prüfstand vermessen wurden überprüft und überall kam bis auf 1-3 PS das gleiche Ergenbiss raus.
Bei meinen Messungen in der Corvette habe ich auch riesen Sprünge gemerkt in Abhängigkeit der .Ladelufttemperatur, das die Ansuaglufttemperatur die Leistung beeinflusst wusste ich aber mir war die genaue Zahl nicht bewusst.
Erst vorgestern bei 60 Grad Ansauglufttemperatur eine 1,7 Sekunden von 200 auf 220 und bei 65 Grad schon eine 1,8
Bin damit aber recht zufrieden da diese sehr gut reproduzierbar waren und mit dem neuen Messgerät auch recht genau und meine C6 ist leider auch nicht die leichteste mit meiner Wenigkeit hatte ich davor auf der Waage 1675 Kg.
Diesen Weg habe ich für mich gefunden um meine Covette zu prüfen natürlich sind andere Werte wie 100 auf 200 oder 300 da ganz anders und leider konnte ich vorgestern keine Messung dazu machen da es der Verkehr nicht erlaubt hat die 200-220 ging gerade so aber mehr war nicht möglich ich wollte auch nur das Tool damit in Betrieb nehmen,das es schon vor Weihnachten gab da ich nicht watenwollte mit dem auspacken
Wenn ich mehr Messungen habe werde ich dazu wieder was schreiben da ich Von den Werten und Messungen die Thomas oder Tomislav einstellen schon beeindruckt bin.
Kennt jemand den CWxa des Z06 und ZR1 Body bei der C6?
Habe im Netz Werte von 0,34 für die Z06 gefunden und 0,36 für die ZR1.
Kann die jemand bestätigen?
Mein neues Tool soll auch Leistung berechnen können wenn man es mit genügend Daten füttert und das möchte ich überprüfen.
Gruß
Markus
Möchte nun auch meine Erfahrungen schildern.
Es geht dabei zwar nicht direkt um die Beschleunigung sondern eher um die Leistungsberechnung aber dazu gehört auch die Beschleunigung.
Ich war dem ganzen gegenüber auch recht skeptisch da ich berufsbedingt weiß wie viele Faktoren da einen Einfluss haben und unter welchen Bedingungen bei einem Hersteller die Leistungen ermittelt werden.
Auch ich lerne aber täglich dazu.
Da ich selber Umbauten tätige will ich schon wissen was der Umbau gebracht hat und jedes Mal auf einen Prüfstand ist mir zu aufwendig da dieses auch immer nur einen Momentaufnahme ist.
Ich habe Roger bemüht nachdem seine erste Berechnung mit der Messung bei Till gut übereingestimmt hat.
Mein Messequipment war aber nicht sehr genau deswegen jetzt mit 10Hz GPS kommt man der Sache näher .
Ich messe da immer auf einer Geraden 200-220 im 4 Gang.
Was noch sehr genau ist und ich nicht glauben konnte bis ich es zig Mal überprüft habe ist die Berchnung Drehmoment mal Drehzahl mal einem Faktor.
Dieser ist so gut das alles andere Vernachläsigt werden kann das wollte ich alles nicht glauben obwohl ich von Ekkhartds Wissen schon beeindruckt bin aber das wollte nicht in meinen Kopf das all diese Einflüsse wie , Wind , Temperatur Gewicht des Fahrzeugs, Aerodynamik mit einem Faktor errechnet werden konnten.
Ich habe das mit 3 verschiedenen Fahrzeugen wo die Motoren vor Einbau in das Fahrzeug auf einem Prüfstand vermessen wurden überprüft und überall kam bis auf 1-3 PS das gleiche Ergenbiss raus.
Bei meinen Messungen in der Corvette habe ich auch riesen Sprünge gemerkt in Abhängigkeit der .Ladelufttemperatur, das die Ansuaglufttemperatur die Leistung beeinflusst wusste ich aber mir war die genaue Zahl nicht bewusst.
Erst vorgestern bei 60 Grad Ansauglufttemperatur eine 1,7 Sekunden von 200 auf 220 und bei 65 Grad schon eine 1,8
Bin damit aber recht zufrieden da diese sehr gut reproduzierbar waren und mit dem neuen Messgerät auch recht genau und meine C6 ist leider auch nicht die leichteste mit meiner Wenigkeit hatte ich davor auf der Waage 1675 Kg.
Diesen Weg habe ich für mich gefunden um meine Covette zu prüfen natürlich sind andere Werte wie 100 auf 200 oder 300 da ganz anders und leider konnte ich vorgestern keine Messung dazu machen da es der Verkehr nicht erlaubt hat die 200-220 ging gerade so aber mehr war nicht möglich ich wollte auch nur das Tool damit in Betrieb nehmen,das es schon vor Weihnachten gab da ich nicht watenwollte mit dem auspacken
![blind [smilie=blind.gif]](./images/smilies/blind.gif)
Wenn ich mehr Messungen habe werde ich dazu wieder was schreiben da ich Von den Werten und Messungen die Thomas oder Tomislav einstellen schon beeindruckt bin.
Kennt jemand den CWxa des Z06 und ZR1 Body bei der C6?
Habe im Netz Werte von 0,34 für die Z06 gefunden und 0,36 für die ZR1.
Kann die jemand bestätigen?
Mein neues Tool soll auch Leistung berechnen können wenn man es mit genügend Daten füttert und das möchte ich überprüfen.
Gruß
Markus
- Muk69
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Re: Beschleunigung euer Corvettes SELBER ermitteln
Bei so kleinen Sprüngen wie 210-220 oder 180-190 ist die Chance daneben zu liegen doch sehr gering und ich bin auch davon überzeugt, das man in so einem kleinen Fenster recht nahe an die Realität heran kommt.
In diesem Zusammenhang will ich gerne ein anderes Beispiel aufführen.
In der Racelogic SF gibt es ein Programm zur Auswertung von Rundenzeiten, da kann man sich auch die theoretisch bestmögliche Rundenzeit errechnen lassen, dabei wird in Sektoren aufgeteilt.
Jetzt aber kommt´s, je mehr Sektoren ich da setze umso schneller wird meine theoretische Rundenzeit, sieht prima aus auf dem Papier, hat aber mit der Realität leider wenig zu tun!
Ob man das auf so kurze Messintervalle umlegen kann, weiß ich nicht?
Aber sicher ist es einfacher mal im vierten Gang 180-190 zu messen, als auf einer freien Strecke 100-200 oder mehr![good [smilie=good.gif]](./images/smilies/good.gif)
In diesem Zusammenhang will ich gerne ein anderes Beispiel aufführen.
In der Racelogic SF gibt es ein Programm zur Auswertung von Rundenzeiten, da kann man sich auch die theoretisch bestmögliche Rundenzeit errechnen lassen, dabei wird in Sektoren aufgeteilt.
Jetzt aber kommt´s, je mehr Sektoren ich da setze umso schneller wird meine theoretische Rundenzeit, sieht prima aus auf dem Papier, hat aber mit der Realität leider wenig zu tun!
Ob man das auf so kurze Messintervalle umlegen kann, weiß ich nicht?
Aber sicher ist es einfacher mal im vierten Gang 180-190 zu messen, als auf einer freien Strecke 100-200 oder mehr
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Zuletzt geändert von TIKT-Performance am 25.12.14, 17:20, insgesamt 1-mal geändert.
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TIKT-Performance - Beiträge: 993
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Re: Beschleunigung euer Corvettes SELBER ermitteln
Muk69 hat geschrieben:Hallo,
.
Kennt jemand den CWxa des Z06 und ZR1 Body bei der C6?
Habe im Netz Werte von 0,34 für die Z06 gefunden und 0,36 für die ZR1.
Kann die jemand bestätigen?
Gruß
Markus
Hi Markus,
laut Windkanal im Supertest SA:
Fahrzeugstirnfläche (A): Z06 2,08 m/2, ZR1 2,059 m/2
Luftwiderstanndsbeiwert (Cw): Z06 0,308, ZR1 0,32
Luftwiderstandsindex (Cw x A): Z06 0,647, ZR1 0,66
Auftrieb Vorderachse: Z06 49 kg, ZR1 39 kg
Auftrieb Hinterachse: Z06 22 kg, ZR1 14 kg
Fahrwerkshöhe Werkseinstellung
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***CCRP Powered LS7***
Schöne Grüsse, Milti
Schöne Grüsse, Milti
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milti Z - Beiträge: 1565
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Re: Beschleunigung euer Corvettes SELBER ermitteln
Ich finde es ist ein super Tool. Besonders für üble Wintertage.
Hier wird auch dem allerschnellsten Autobahn-oder Internetrennfahrer mal aufgezeigt wo die Grenzen sind.
Für den "normalen" Corvettefahrer kommen extrem realistische Werte heraus, wie ich finde.
Oder einfach mal so herausfinden, was mehr bringt auf der 1/4 Meile:
zB. 100kg Gewichtsersparnis oder 15PS über den gesamten Drehzahlbereich zulegen ????
Ich finde es gut![good [smilie=good.gif]](./images/smilies/good.gif)
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Hier wird auch dem allerschnellsten Autobahn-oder Internetrennfahrer mal aufgezeigt wo die Grenzen sind.
Für den "normalen" Corvettefahrer kommen extrem realistische Werte heraus, wie ich finde.
Oder einfach mal so herausfinden, was mehr bringt auf der 1/4 Meile:
zB. 100kg Gewichtsersparnis oder 15PS über den gesamten Drehzahlbereich zulegen ????
Ich finde es gut
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1/4 Meile : 7,8s auf 305 km/h
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Michinightrider - Beiträge: 1752
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Re: Beschleunigung euer Corvettes SELBER ermitteln
Michinightrider hat geschrieben:Für den "normalen" Corvettefahrer kommen extrem realistische Werte heraus, wie ich finde.
Den "normalen" Corvettefahrer geht das ganze am Arsch vorbei, wieviel hundertstel seine Kiste schneller von 100 auf 200 ist etc.
![laugh2 [smilie=laugh2.gif]](./images/smilies/laugh2.gif)
Aber für´s Quartett sicherlich ganz nett.
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Meine bescheidene Meinung.
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Chiado - Beiträge: 969
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Re: Beschleunigung euer Corvettes SELBER ermitteln
Schande....ähhhhm ich meinte schadeChiado hat geschrieben:
Den "normalen" Corvettefahrer geht das ganze am Arsch vorbei, wieviel hundertstel seine Kiste schneller von 100 auf 200 ist etc.![]()
Aber für´s Quartett sicherlich ganz nett.![]()
PS: Beim Quartett habe ich immer gewonnen
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Michinightrider - Beiträge: 1752
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Re: Beschleunigung euer Corvettes SELBER ermitteln
Ich muss zugeben ich bin auch etwas skeptisch was solche Rechnungen angeht aber ich finde man muss es nicht so schlecht darstellen. Ich finde die Mühe allein die er sich dafür gemacht hat ist schon bewundernswert und man könnte manchmal bissl auf die Bremse treten was die Beurteilung dieser Rechnungen angeht.
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NevadaRocks - Beiträge: 1481
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Re: Beschleunigung euer Corvettes SELBER ermitteln
Michinightrider hat geschrieben:Schande....ähhhhm ich meinte schadeChiado hat geschrieben:
Den "normalen" Corvettefahrer geht das ganze am Arsch vorbei, wieviel hundertstel seine Kiste schneller von 100 auf 200 ist etc.![]()
Aber für´s Quartett sicherlich ganz nett.![]()
PS: Beim Quartett habe ich immer gewonnen
Glaube ich Dir Michi
![bye [smilie=bye.gif]](./images/smilies/bye.gif)
Wenn man auf den Dragstrip oder die Rennstrecke geht, macht dass ja auch alles Sinn. Oder aber auch um valide Leistungswertr ermitteln zu können.
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Chiado - Beiträge: 969
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Re: Beschleunigung euer Corvettes SELBER ermitteln
Da ich über die Feiertage leider nicht mit UNI Arbeit verschont geblieben bin und mein Tablet bei zu langen Antworten elend langsam wird, finde ich erst jetzt die Zeit um auf alles ausführlich zu antworten.
Falls euch der Gesamt Text zu lang ist, könnt Ihr nur unter den Passagen schauen, die euch interessieren. Da ich die Textstelle, auf die ich mich beziehe direkt über die Antwort stelle.
Das ist mit ehrlich gesagt gar nicht eingefallen. Das ist aber eine echt gute Idee, wie ich finde.
Mir gefällt die Erklärung sehr gut, da du sie (wie ich finde) sehr verständlich gemacht hast, auch für Leute, die sich damit nicht auskennen.
Ich persönlich bevorzuge eher den Ansatz nach Newton (m*a = Σ F), ist aber eine lächerliche Kleinigkeit
Für solche Leute wie dich war es auch gedacht, die Interesse daran haben, aber sich nicht mit dem ganzen Mathematischen Gedöns auseinandersetzen wollen.
Da hast du Recht. Danke für den Letzten Satz
mag der eine so sehen und der andere so, freut mich aber, das ich nicht der eizige bin, den es ein wenig interessiert.
Nein bin ich nicht, ich mache es aber, damit Ihr versteht, warum ich etwas wir gemacht habe. Damit es nicht zu Missverständnissen kommt.
Falls euch der Gesamt Text zu lang ist, könnt Ihr nur unter den Passagen schauen, die euch interessieren. Da ich die Textstelle, auf die ich mich beziehe direkt über die Antwort stelle.
J.M.G. hat geschrieben:Die Bremsverzögerung hat Einfluss auf den 0-100km/h Wert (genauso wie die Schwerpunktlage und die Masse). Diese Faktoren dienen zur Ermittlung eines maximalen Beschleunigungswertes des Fahrzeuges, der als limitierender Faktor eingesetzt wird…
Das ist mit ehrlich gesagt gar nicht eingefallen. Das ist aber eine echt gute Idee, wie ich finde.
´J.M.G. hat geschrieben:Ich habe nach d’Alembertsch [1] schlicht ein Kräftegleichgewicht am Fahrzeug für Geradeausfahrt gebildet. Es ergibt sich:
Mir gefällt die Erklärung sehr gut, da du sie (wie ich finde) sehr verständlich gemacht hast, auch für Leute, die sich damit nicht auskennen.
Ich persönlich bevorzuge eher den Ansatz nach Newton (m*a = Σ F), ist aber eine lächerliche Kleinigkeit
milti Z hat geschrieben:Hi Philipp,
lass dich doch nicht verrückt machen, mein Jung, ich bin kein Mathematiker und erlich gesagt zu faul um solche Rechnungen zu machen, aber …
Für solche Leute wie dich war es auch gedacht, die Interesse daran haben, aber sich nicht mit dem ganzen Mathematischen Gedöns auseinandersetzen wollen.
milti Z hat geschrieben:Es ist tatsächlich nur eine kleine Usergruppe die sich für Zahlen interessiert …
… interessiert finde, IMHO, jeden Thread oder Post dazu interessant und im Endeffekt für ein Autoforum eine Bereicherung!![]()
Da hast du Recht. Danke für den Letzten Satz
![drinks [smilie=drinks.gif]](./images/smilies/drinks.gif)
milti Z hat geschrieben:Zum Schluss, lieber Philipp, bist du hier NIEMANDEN einer Erklärung schuldig!!!![]()
Nein bin ich nicht, ich mache es aber, damit Ihr versteht, warum ich etwas wir gemacht habe. Damit es nicht zu Missverständnissen kommt.

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Re: Beschleunigung euer Corvettes SELBER ermitteln
TIKT-Performance hat geschrieben:
Ein weiterer Fehler, auf 7100 zu drehen bringt höchstens 2 1/10 Sek…
… sondern immer der DZBGeingreift!
Da muss ich die uneingeschränkt recht geben. Es mag vill ein wenig Zeitbringen (müsste mal im Rechner probieren, wieviel) ABER, wie du schon sagst, schaltet man entweder zu früh, oder der DZB greift ein. Ich habe es bei meinem Fabia trotz sehr langsamer Annährung an den DZB ( wegen lächerlicher 75 Ps
![smile3 [smilie=smile3.gif]](./images/smilies/smile3.gif)
TIKT-Performance hat geschrieben:
was es bringen soll bei 6000 zu schalten kann ich nicht nachvollziehen!
Da musst du dich verlesen haben, hatte geschrieben, dass man, WENN das Leistungmaximum bei 6000 liegt BEI 6800- 6900 Schalten sollte.
TIKT-Performance hat geschrieben:
Wie soll ich derlei Berechnungen für voll nehmen, wenn ich all diese Fahrzeuge ausgiebig, fahren, messen und testen konnte…
Das macht in deinem Fall auch kein Sinn (da du es wie schon erwähnt selber präziser messen kannst). Es ist ja für die Leute gedacht, die nicht das Geld für eine DB ausgeben wollen.
TIKT-Performance hat geschrieben:
Erkläre mir bitte plausibel, wie ich an etwas glauben soll, was (zumindest mir gegenüber) nie mit einem File dokumentiert wurde, nie hab ich jemanden in solchen Autos mit Messequipment gesehen, immer heißt es nur, ich hab mit dem oder jenem Redakteur telefoniert, ich hab das in der italienischen Blabla gelesen, in der US Ausgabe von dies und das ........und sooooo weiter und sooooo fort, soll mir doch mal irgend einer ein File zeigen?! Der Thomas (LaRassa) hat welche, Opa hat gemessen (die beiden zeigen ihre Files) und bestimmt hat auch noch der ein oder andere noch Daten, warum die nicht gezeigt werden kann ich nur vermuten?![]()
Die Erklärung kann ich dir nicht geben, da ich die Daten teilweise aus den von dir genannten Quellen habe.
Ich habe die Daten als richtig angenommen (Ob man denen so traut wie ich, ist jedem selber überlassen). Wenn ich das in einer Hausarbeit machen würde, würde man mir dafür wohl einen auf den Kopf geben.
Das ist aber auch ein Grund, warum ich euch um Daten gefragt habe.
Ich muss hier auch nochmal sagen, dass ich mich sehr über deine Ausführliche Antwort und die Daten gefreut habe, die du darin geschrieben hast!
![good [smilie=good.gif]](./images/smilies/good.gif)
TIKT-Performance hat geschrieben: Ich für mich zweifle solche Berechnungen stark an, dieses Recht sollte mir doch genauso zustehen, oder darf ich keine eigene Meinung dazu haben?!
Natürlich kann das jeder so anzweifeln, wie er will, ich möchte hier niemandem meine Meinung aufdrücken.
@ Tikt : Ich finde es im Übrigen Bemerkenswert, wie präzise und ausdauernd du misst. Immer und immer wieder, um verwertbare Daten zubekommen. Das ist übrigens auch ein Grund, warum ich meine Rechnung mit dir verglichen habe. Da du dir sehr viel Mühe gibst, alle Umwelteinflüsse durch sehr viele Messungen zu eliminieren. Es gibt leider zu wenige, die das Interesse und die Ausdauer haben, das zu machen.
Ich hoffe, dass ich dich noch ein wenig überzeugen konnte, dass die Rechnungen präziser sind als die Vorhersagen einer Wahrsagerin auf dem Jahrmarkt.
Zuletzt geändert von Nighthawk 2307 am 29.12.14, 22:30, insgesamt 1-mal geändert.

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