Ich könnte es ja mal ausführlich erklären, darf ich aber nicht.....
Das ein Automobilhersteller keine Gurte bastelt oder Dichtungen, sondern diese einkauft, dürfte jedem Kind einleuchten.
Die Automobilindustrie mit den "Autoherstellern" ist heute, wie auch schon in der Vergangenheit, ein dicht verwobenes Netz von Firmen, Beteiligungen und Kooperationen - alle möglichst mit dem Ziel und Zweck, die Kosten zu senken und Innovationen zu generieren, um den technischen Vorsprung auszubauen.
Ich hatte es bereits in einem anderen Forum einmal rudimentär ausgeführt: Wir fahren heute einen Golf zum gleichen Preis wie unsere Väter (oder Grossväter) einen Käfer, wenn man dies prozentual auf das Einkommen bezieht.
Die technischen Innovationen von Käfer bis Golf 7 sind mehr oder minder umsonst, jedoch vorhanden. Und dies ist eben auch ein Erfolg von Verlagerung von Entwicklungs- und Produktionsprozessen vom Hersteller zum Tier 1 oder Tier 2.
Der Trend geht dahin, die Entwicklung von Komponenten und Baugruppen auszulagern und fertige Module in die Automobilwerke anzuliefern, just in time, just in sequence, um dann sehr schnell die Module zu einem Fahrzeug zu fügen.
Ist überall auf der Welt so.
Man schaue nur, wo ein Automobilhersteller ein Werk aufbaut (---> China), da folgt dann sogleich die Zuliefererbasis und siedelt sich in der Peripherie in Industrieparks an.
Das sollte als Information fürs erste genügen.