Flexible Kennzeichen

Re: Flexible Kennzeichen

Beitragvon dersuchende » 05.02.14, 19:59

Also bleibt alles wie gehabt! [smilie=dirol.gif]

Ich fand es trotzdem interessant, Andreas! [smilie=good.gif]




@xx.flash: Danke Thomas für den ausführlichen Bericht! [smilie=good.gif]
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Re: Flexible Kennzeichen

Beitragvon Mr.Magicpaint » 05.02.14, 20:52

Ja Andre, ein Versuch war es wert...
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Re: Flexible Kennzeichen

Beitragvon xx.flash » 06.02.14, 05:34

Mir haben die Schilder zuerst auch gefallen, als Andreas den Thread eröffnete.
Als ich sie gestern in meinen Händen hielt, war ich dem Thema daher zuerst sehr positiv gegenüber gestanden.

Wären die Buchstaben irgendwie "aufvulkanisiert" und die Rückseite somit glatt, dann könnte man sich das "für ein spezielles Auto" ja vielleicht sogar überlegen. Es wäre halt etwas besonders und würde daher vielleicht gut zu einer Vette passen.
Wenn ich allerdings auch dieses Schild wieder in einen Rahmen spannen, oder irgendeinen "Puffer" unterlegen muss, dann verliert sich in meinen Augen der kleine Vorteil dieser Schilderart sehr schnell.

Für mein Massengeschäft (wir machen jeden Tag mindestens um die 100 Zulassungen) ist das Kunststoffschild (noch) nicht geeignet.

Das "Auswaschen" der Buchstaben auf dem Aluschild ist an einer Vette meist nicht das Problem und selbst wenn, ich kann mir mehrere Aluschilder für den Preis dieser Kunststoffschilder kaufen...

Grüße
Thomas
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Re: Flexible Kennzeichen

Beitragvon RainerR » 06.02.14, 10:23

Da hast du vollkommen recht ,Thomas, Vorteile gegenüber den Blechschildern sind kaum auszumachen, die gute Idee die dahinter steckt, konnte in der Praxis nicht verwirklicht werden,

Gruss RainerR
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Re: Flexible Kennzeichen

Beitragvon blitziii » 06.02.14, 10:42

Naja ... dann gibts ja noch Raum für Verbesserungen. Vielleicht nimmt sich der Hersteller denen ja noch an.
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Re: Flexible Kennzeichen

Beitragvon xx.flash » 07.02.14, 05:20

Die Nieten stören mich.
Wären die Buchstaben aufvulkanisiert, dann ... wäre das für Einzelstücke wie die Vetten vielleicht tatsächlich eine Option.

Man wird sehen, wie sich das Thema entwickelt, wohl besser OB es sich überhaupt noch weiter entwickelt...

Grüße
Thomas
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Re: Flexible Kennzeichen

Beitragvon RainerR » 07.02.14, 10:47

Glaub ich nicht, das Schild ist durchgefallen, sozusagen im Eimer,

Gruss RainerR
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Re: Flexible Kennzeichen

Beitragvon xx.flash » 07.02.14, 11:19

Nachtrag:

Ich habe das Kennzeichen heute im Werkstattmeisterkreis diskutieren lassen.

Zwei weitere Negativpunkte sind noch hinzu gekommen:

1)
Aufgrund des 3D Effektes sammelt sich Dreck in den nach oben offenen Buchstaben sowie an allen anderen innenliegenden, nach oben gerichteten, Kanten.
Der Reinigungsaufwand für kleine, unzugängliche "90 Grad Kanten" ist bekannt denke ich. O-Ton: "Da kannste dann ne Stunde an die Kennzeichen hinfummeln..." [smilie=laugh2.gif]

2)
Sobald das Schild älter wird und der Kunststoff mehr aushärtet kann ein Spalt (vor allem bei leicht gebogenem Monageort wie zB einem C6 Frontbumper) zwischen den genieteten Buchstaben und der Grundplatte entstehen. In diesem Spalt können unter Umständen in der Waschanlage Bürstenfasern hängen bleiben und im schlimmsten Fall das Schild mitsamt dem Halter aus den Befestigungslöchern des Bumpers reissen. Da es sich um ein "abstehendes Teil" handelt, wäre der Betreiber unschuldig, die Kosten für den Ersatz des Bumpers lägen beim Fahrzeuginhaber. Schäden an den Waschbürsten kämen noch hinzu.

Ich habe das Schild jetzt mal zu Testzwecken auf unseren "Versandplatz-Bulli" montieren lassen, mal schauen wie lange es durchhält... [smilie=nhl_crach.gif]

Grüße
Thomas
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Re: Flexible Kennzeichen

Beitragvon Zarrooo » 09.02.14, 18:35

Unsere niederländischen Nachbarn müssten zu diesen "3D Schildern" doch eigentlich was sagen können. Solche Schilder gibt es bei denen als "luxe kentekenplaten" doch schon ziemlich lange. Wobei ich nicht weiß (aber interessiert wäre), ob die im Detail auch so verarbeitet sind, wie die deutschen 3D Kennzeichen.

Das Problem mit der ausgewaschenen Schrift ist bei den normalen Aluschildern auch kaum noch ein Problem, wenn das Schild im Heißprägeverfahren gefärbt wird. Heiß geprägt wird dabei zwar nichts, aber unter Hitze (ca. 200-220°C) und Druck wird die Farbe von einer Trägerfolie auf das bereits geprägte Kennzeichen aufgebracht. Dabei wird die Farbe quasi mit der (dafür geeigneten) reflektierenden Folie des Schildes verschmolzen. Geht schneller, hält länger, muss nicht trocknen und in der Schilderbude stinkt's nicht wie Bolle nach Lösungsmitteln.

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Re: Flexible Kennzeichen

Beitragvon xx.flash » 10.02.14, 05:04

Zarrooo hat geschrieben:... und in der Schilderbude stinkt's nicht wie Bolle nach Lösungsmitteln ...


Was ich sehr vermisse, das war immer mein Highlight bei der Zulassung. [smilie=sarcastic_hand.gif] [smilie=lol.gif]
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Re: Flexible Kennzeichen

Beitragvon RainerR » 10.02.14, 10:45

Du bist ja pervers,Thomas,

Gruss RainerR
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Re: Flexible Kennzeichen

Beitragvon xx.flash » 10.02.14, 11:06

Hat das echt solange gedauert, dass Du das merkst? [smilie=rofl.gif]
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Re: Flexible Kennzeichen

Beitragvon RainerR » 11.02.14, 12:31

Hast recht, hätt ich mir denken können, [smilie=laugh2.gif] [smilie=laugh2.gif]

Gruss RainerR
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Re: Flexible Kennzeichen

Beitragvon mbam » 16.02.14, 21:43

Guten Abend zusammen,
Zuerst möchte ich mich kurz vorstellen: ich bin der Geschäftsführer der 3D-Kennzeichen GmbH.
Das Thema 3D wird hier ja vergleichsweise negativ diskutiert. Was auffällt, sind viele Befürchtungen, aber wenige konkrete Erfahrungen, z.B. bzgl. des Themas Verschmutzung. Die Praxis in der aktuell "schmutzigen" Zeit zeigt vielmehr, dass die 3Ds eher weniger verschmutzen und zudem leichter zu reinigen sind. Das befürchtete "Auslaufen" kommt schon mal gar nicht vor.
Die Nieten sind in der Tat etwas gewöhnungsbedürftig, jedoch fertigungstechnisch bedingt und zwar zweiteilig: der obere, weißliche Teil wird aus dem verpressten Stanzrest gebildet und ist ohne Funktion, kann daher bei einer Verklebungsbefestigung problemlos entfernt werden. Die darunter liegenden eigentlichen schwarzen Nieten zerkratzen den Lack nicht, da weicher als übliche Autolacke.
Es härtet hier übrigens nichts nach und die Vernietung wurden mit ca. 30to Pressdruck ausgeführt, die Waschanlage, die diese Lettern abreißt muss erst noch erfunden werden...
Die verwendeten Hochleistungskunststoffen kommen übrigens aus dem Automotive-Bereich.

Für Verklebungen haben wir übrigens einige gute Tipps.

Und ab Montag werden die massgeschneidert kurzen Varianten ausgeliefert.

Freue mich auf eine Weiterführung der Diskussion!

Schönen Abend noch,
Michael Bauer

P.S. Die Schwärzung der Alu-Kennzeichen ist ein Auf- aber kein Verschmelzen. Daher lässt sich diese Schwärzung auch vergleichsweise leicht abkratzen bzw. abreiben. Wir geben übrigens auf die Beschriftung eine lebenslange Garantie.

xx.flash hat geschrieben:Nachtrag:

Ich habe das Kennzeichen heute im Werkstattmeisterkreis diskutieren lassen.

Zwei weitere Negativpunkte sind noch hinzu gekommen:

1)
Aufgrund des 3D Effektes sammelt sich Dreck in den nach oben offenen Buchstaben sowie an allen anderen innenliegenden, nach oben gerichteten, Kanten.
Der Reinigungsaufwand für kleine, unzugängliche "90 Grad Kanten" ist bekannt denke ich. O-Ton: "Da kannste dann ne Stunde an die Kennzeichen hinfummeln..." [smilie=laugh2.gif]

2)
Sobald das Schild älter wird und der Kunststoff mehr aushärtet kann ein Spalt (vor allem bei leicht gebogenem Monageort wie zB einem C6 Frontbumper) zwischen den genieteten Buchstaben und der Grundplatte entstehen. In diesem Spalt können unter Umständen in der Waschanlage Bürstenfasern hängen bleiben und im schlimmsten Fall das Schild mitsamt dem Halter aus den Befestigungslöchern des Bumpers reissen. Da es sich um ein "abstehendes Teil" handelt, wäre der Betreiber unschuldig, die Kosten für den Ersatz des Bumpers lägen beim Fahrzeuginhaber. Schäden an den Waschbürsten kämen noch hinzu.

Ich habe das Schild jetzt mal zu Testzwecken auf unseren "Versandplatz-Bulli" montieren lassen, mal schauen wie lange es durchhält... [smilie=nhl_crach.gif]

Grüße
Thomas
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Re: Flexible Kennzeichen

Beitragvon mbam » 16.02.14, 21:57

Die NL-Kennzeichen bestehen aus geprägten und gebohrten Alublech-Schildern, auf die anschliessend
Kunststofflettern augesteckt und rückseitig verpresst werden.
Die Nachteile der Aluschilder bleiben also... Dennoch haben selbst bei den eher weniger autobegeisterten Nachbarn fast alle hochwertigen Modelle diese Kennzeichen.
Grüße, mbam


Zarrooo hat geschrieben:Unsere niederländischen Nachbarn müssten zu diesen "3D Schildern" doch eigentlich was sagen können. Solche Schilder gibt es bei denen als "luxe kentekenplaten" doch schon ziemlich lange. Wobei ich nicht weiß (aber interessiert wäre), ob die im Detail auch so verarbeitet sind, wie die deutschen 3D Kennzeichen.

Das Problem mit der ausgewaschenen Schrift ist bei den normalen Aluschildern auch kaum noch ein Problem, wenn das Schild im Heißprägeverfahren gefärbt wird. Heiß geprägt wird dabei zwar nichts, aber unter Hitze (ca. 200-220°C) und Druck wird die Farbe von einer Trägerfolie auf das bereits geprägte Kennzeichen aufgebracht. Dabei wird die Farbe quasi mit der (dafür geeigneten) reflektierenden Folie des Schildes verschmolzen. Geht schneller, hält länger, muss nicht trocknen und in der Schilderbude stinkt's nicht wie Bolle nach Lösungsmitteln.

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Re: Flexible Kennzeichen

Beitragvon mbam » 16.02.14, 22:26

Und die optische Prägnanz spielt keine Rolle?
Grüße, mbam


xx.flash hat geschrieben:Mir haben die Schilder zuerst auch gefallen, als Andreas den Thread eröffnete.
Als ich sie gestern in meinen Händen hielt, war ich dem Thema daher zuerst sehr positiv gegenüber gestanden.

Wären die Buchstaben irgendwie "aufvulkanisiert" und die Rückseite somit glatt, dann könnte man sich das "für ein spezielles Auto" ja vielleicht sogar überlegen. Es wäre halt etwas besonders und würde daher vielleicht gut zu einer Vette passen.
Wenn ich allerdings auch dieses Schild wieder in einen Rahmen spannen, oder irgendeinen "Puffer" unterlegen muss, dann verliert sich in meinen Augen der kleine Vorteil dieser Schilderart sehr schnell.

Für mein Massengeschäft (wir machen jeden Tag mindestens um die 100 Zulassungen) ist das Kunststoffschild (noch) nicht geeignet.

Das "Auswaschen" der Buchstaben auf dem Aluschild ist an einer Vette meist nicht das Problem und selbst wenn, ich kann mir mehrere Aluschilder für den Preis dieser Kunststoffschilder kaufen...

Grüße
Thomas
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Re: Flexible Kennzeichen

Beitragvon xx.flash » 17.02.14, 06:02

Guten Morgen Michael,

schön, dass Sie sich hier zu Wort melden!

Ich spreche jetzt nur für meine Person, wenn ich schreibe, dass ich gehofft hatte, ein Kennzeichen zu finden, das ich DIREKT und OHNE JEGLICHE UNTERLAGE auf den Lack schrauben kann, ohne dass es diesen zerkratzt bzw. zerkratzen könnte. Dafür scheint mir das Kennzeichen (so wie es mit den Nieten ausgeführt ist) leider jedoch ungeeignet. Die ständigen Vibrationen könnten schnell matte Stellen an den Kontaktstellen zwischen Lack und Niete entstehen lassen, die in der Folge zu irreparalblen Beschädigungen am Lack führen würden.

Eine Corvette wird i.d.R. deutlich weniger als ein Alltagsfahrzeug bewegt. "Normale Kennzeichen" halten hier also normalerweise länger als das Fahrzeug selbst.

Für das Massengeschäft ist der Kaufpreis des Kennzeichens noch deutlich (!) zu hoch.

Das Anfertigen von Wunschkennzeichen wäre ad hoc nicht mehr möglich, Wartezeiten (Stunden? Tage?) für unsere Kunden wären die Folge.

mbam hat geschrieben:... Die Nieten sind in der Tat etwas gewöhnungsbedürftig, jedoch fertigungstechnisch bedingt und zwar zweiteilig: der obere, weißliche Teil wird aus dem verpressten Stanzrest gebildet und ist ohne Funktion, kann daher bei einer Verklebungsbefestigung problemlos entfernt werden ...


Das Entfernen dieser "Nietreste" würde einige Zeit in Anspruch nehmen, selbst bei den "Werbeschildern" waren diese Reste noch vorhanden. Jedes Schild einzeln zu "säubern", wäre im Massengeschäft ein gewaltiger Aufwand.

Wie Ihr Kennzeichen zu reinigen sein wird, zeigt der Feldversuch auf unserem VW-Bus. Dieser Bus ist nur im internen Werkverkehr eingesetzt und das Kennzeichen kann hier zeigen was es kann. Aktuell hat das Kennzeichen ca. 500 Kilometer "auf dem Buckel".
Der Feldversuch wird auch zeigen, ob es "waschanlagenfest" ist und ob ihm Sonneneinstrahlung etwas anhaben kann.

Grundsätzlich gefällt mir die Idee, das habe ich ja Eingangs bereits geschrieben!

Grüße
Thomas
xx.flash
 

Re: Flexible Kennzeichen

Beitragvon Mr.Magicpaint » 17.02.14, 11:27

mbam hat geschrieben:Guten Abend zusammen,
Zuerst möchte ich mich kurz vorstellen: ich bin der Geschäftsführer der 3D-Kennzeichen GmbH.
Das Thema 3D wird hier ja vergleichsweise negativ diskutiert. Was auffällt, sind viele Befürchtungen, aber wenige konkrete Erfahrungen, z.B. bzgl. des Themas Verschmutzung. Die Praxis in der aktuell "schmutzigen" Zeit zeigt vielmehr, dass die 3Ds eher weniger verschmutzen und zudem leichter zu reinigen sind. Das befürchtete "Auslaufen" kommt schon mal gar nicht vor.
Die Nieten sind in der Tat etwas gewöhnungsbedürftig, jedoch fertigungstechnisch bedingt und zwar zweiteilig: der obere, weißliche Teil wird aus dem verpressten Stanzrest gebildet und ist ohne Funktion, kann daher bei einer Verklebungsbefestigung problemlos entfernt werden. Die darunter liegenden eigentlichen schwarzen Nieten zerkratzen den Lack nicht, da weicher als übliche Autolacke.
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xx.flash hat geschrieben:Nachtrag:

Ich habe das Kennzeichen heute im Werkstattmeisterkreis diskutieren lassen.

Zwei weitere Negativpunkte sind noch hinzu gekommen:

1)
Aufgrund des 3D Effektes sammelt sich Dreck in den nach oben offenen Buchstaben sowie an allen anderen innenliegenden, nach oben gerichteten, Kanten.
Der Reinigungsaufwand für kleine, unzugängliche "90 Grad Kanten" ist bekannt denke ich. O-Ton: "Da kannste dann ne Stunde an die Kennzeichen hinfummeln..." [smilie=laugh2.gif]

2)
Sobald das Schild älter wird und der Kunststoff mehr aushärtet kann ein Spalt (vor allem bei leicht gebogenem Monageort wie zB einem C6 Frontbumper) zwischen den genieteten Buchstaben und der Grundplatte entstehen. In diesem Spalt können unter Umständen in der Waschanlage Bürstenfasern hängen bleiben und im schlimmsten Fall das Schild mitsamt dem Halter aus den Befestigungslöchern des Bumpers reissen. Da es sich um ein "abstehendes Teil" handelt, wäre der Betreiber unschuldig, die Kosten für den Ersatz des Bumpers lägen beim Fahrzeuginhaber. Schäden an den Waschbürsten kämen noch hinzu.

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Hallo Herr Bauer

Schön das sie sich persönlich hier zu Wort melden.

Wenn ich Sie richtig verstanden habe könnte man also die auf der Rückseite überstehenden Schweiß-oder Stanzpunkte komplett bis auf die Grundplatte abschleifen so das man eine ebene Fläche hat ohne das die Buchstaben danach abfallen?

Korrekt?
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Re: Flexible Kennzeichen

Beitragvon RainerR » 17.02.14, 12:17

Sehr geehrter Herr Bauer,

daß sie ihre Idee gern in hohen Stückzahlen verkaufen möchten, ist klar. Ob sie Firmen dafür begeistern werden, bezweifle ich, da Firmen bei einem solchen Artikel immer das preisgünstigere Schild nehmen werden, also das bisherige. Bleibt der Privatmann übrig. Ein solcher bin ich auch, und ich kann bisher keine nennenswerten Vorteile ausmachen, welche die Mehrausgabe gegenüber einem bisherigen Aluschild rechtfertigen. Auch ist mir unklar, wie den nun die Befestigung konkret vonstatten gehen soll, z.B. an unseren Corvetten. Vielleicht können sie ja dazu mal etwas sagen,

Gruss RainerR
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Re: Flexible Kennzeichen

Beitragvon NicoVett » 17.02.14, 12:59

Naja, eine Erfindung die die Welt nicht braucht. Die beste Lösung ist die, die der Thomas schon nannte, einfach kein Kennzeichen.
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